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Wie geht man mit gefährlichen Substanzen um?

Es muss eine Kultur der Prävention entstehen, damit Erkrankungen, Verletzungen und Todesfälle vermieden werden, die an Arbeitsplätzen in ganz Europa durch gefährliche Substanzen verursacht werden. Alle Beteiligten müssen um die Risiken wissen und sich dafür einsetzen, mit ihnen richtig umzugehen oder sie zu verhindern,

  • Sensibilisierung: ist der Schlüssel hierzu. Alle an einem Arbeitsplatz müssen ein Bewusstsein für die gefährlichen Substanzen, die von ihnen ausgehenden Risiken und die Möglichkeiten zu deren Verringerung oder Vermeidung haben.
  • Gefährdungsabschätzung: Sie ist der erste Schritt in Richtung Prävention. Arbeitgeber, Führungskräfte und Arbeitnehmer sollten daran beteiligt sein. Die von gefährlichen Substanzen ausgehenden Risiken sind häufig komplex, und bei der Ermittlung dieser Risiken sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Gefährdungsabschätzungen müssen überdies auf dem neuesten Stand gehalten werden; mit sich ändernden Arbeitsumgebungen ändert sich auch das Potenzial für die Exposition gegenüber gefährlichen Substanzen.
  • RechtsvorschriftenHier sind die gesetzlichen Pflichten von Arbeitgebern zum Schutz der Arbeitnehmer vor gefährlichen Substanzen niedergelegt. Arbeitgeber sollten sich in diesen Rechtsvorschriften auskennen, die unter anderem eine Hierarchie von Präventionsmaßnahmen enthalten.
  • Praktische Instrumente und UnterstützungSie helfen Unternehmen beim Umgang mit gefährlichen Substanzen in der Praxis. Auf der Website der Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ sind viele solcher Instrumente und Beispiele guter praktischer Lösungen zu finden.